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Performance, Performativität: Reflexionen, Interaktives…

Immer wieder wurden wir in Erzählcafés, Verfilmungen und anderen dialogischen Formaten auf die zentrale Bedeutung von Rollen, Spielen, von Performanz und Performativität gestoßen. Was bedeutet es, Schwarz zu sein in einer Welt, die sich selbst als vornehmlich Weiß versteht? Muss man sich Schutzräume erschaffen, in denen Schwarzsein nicht erklärt werden muss? Oder gibt es Räume, in denen Schwarzsein sogar eine besonders erwünschte Kategorie ist? Rollen, die Schwarzen Menschen eher offenstehen (bzw. in die sie eher gedrängt werden) als andere?

Und wenn die Welt schon eine Bühne für solch komplexe Verhandlungen von Räumen und Positionen ist, wie sieht es dann erst auf der Welt der Bühne aus? Wie im deutschen Theater? Im Dramenkanon Europas? Wie Weiß ist unser kulturelles Erbe eigentlich, unsere Kunst und Literatur? Welche Räume und Positionen werden hier für Schwarze Individuen entworfen, wenn diese zu Charakteren werden? Und wie gehen wir alle damit um? Offene Fragen, die Anlass zur Diskussion und zur kritischen Reflexion bieten. Wir sammeln ab sofort in der Rubrik „Theater, Theater“ einige Berichte und Essays.

Gerne ergänzen wir diese um weitere Reflexionen. Ausgearbeitete Essays, Berichte, kritische Auseinandersetzungen und Bilder nehmen wir gerne in Empfang und veröffentlichen diese nach redaktioneller Prüfung: